12. Januar 2021

"Hey, hey, hey, Taxi" von Saša Stanišić bei Mairisch

 


Am 3. März erscheint "Hey, hey, hey, Taxi" von Saša Stanišić meinen Bildern beim Mairisch Verlag. Ich habe meine Belegexemplare bereits bekommen und ja ich freu mich riesig, endlich das Buch in den Händen zu halten. 
Es enthält 29 Geschichten und ist ca. 100 Seiten dick. Es ist für Menschen ab 4 Jahre geeignet.
Bei Mairisch ist "Hey, hey, hey, Taxi" bereits vorbestellbar. Dort kann man auch viele Seiten aus dem Buch anschauen.
 Jede Geschichte handelt von einer Taxifahrt voller verrückter Einfälle und einprägsamer Figuren. Es gibt Riesling, den kleinen Riesen. Einen frechen Zwerg namens Fieberthermometer und eine Heldin, die lieber keine Heldin mehr sein möchte... Und natürlich jede Menge Taxis, die sich in Käse, Musik und in Leoparden verwandeln. Jede Geschichte ist ein Abenteuer und darf (soll sogar!) beim Vorlesen weitergesponnen werden. Meinen Frühling und Sommer 2020 haben die Taxigeschichten sehr bereichert. 
Ich hoffe, dass die Geschichten viele Leser*innen und begeisterte Zuhörer*innen finden werden. Bei RND online wird das Buch unter den 10 Bücher, auf die wir uns 2021 freuen können gelistet. Das freut mich sehr.


24. Dezember 2020

Frohe Weihnachten

Was für ein Jahr! Bevor 2020 endet, wünsche ich euch schöne Weihnachten trotz der allgemeinen Umstände. Habt eine gute und entspannte Zeit, allein oder mit der Familie! Bleibt gesund und erholt euch so gut es geht.

Für das neue Jahr naja ihr wisst schon. Es soll einfach besser werden als 2020.

Kurz vor Weihnachten sind meine Risodrucke fertig geworden und in meinem Shop erhältlich.





8. Dezember 2020

Neu: Geschenkpapier

Heute ist mein Geschenkpapier eingetroffen! Im Moment gibt es das Papier (Din A2) zum DIN A4 Format geknickt im 3-er Set in meinem Shop. Wer bis einschließlich Freitag etwas im Shop bestellt, dem lege ich einen Bogen gratis zur Bestellung dazu. Es gibt in den nächsten Tagen auch ein paar neue bekritzelte Reclambücher.

 

25. November 2020

Neue Siebdrucke: Faultier, ein Tanz und ein schönes Gesicht

Handmade in Berlin! Support local, Support your local artist...
Statt Black Friday gibt es von mir drei schöne Siebdrucke für das Kinderzimmer oder Wohnzimmer oder zum Verschenken zu Weihnachten. 
Nach dem Okapi und dem Tapir habe ich dieses Jahr ein Faultier, einen Totentanz und ein Portrait drucken lassen. Jens-Uwe Clauß von Shininglabor hat in seiner Werkstatt im Prenzlauerberg mit 4 leuchtenden Farben gedruckt. Die Auflage ist auf 50 Stück limitiert, die genauen Größen (das Faultier ist etwas größer als Din A4, Totentanz und Porträt sind ca Din A5) gibt es in meinem neuen Onlineshop.
Denn: Um den Bestellvorgang einfacher zu machen, habe ich einem Shop eingerichtet.






25. Juli 2020

Mein neues Buch ist da! 77 Workshops für kreatives Gestalten

Juchu! „Kreatives Gestalten. 77 Ideen rund um Zeichnen, Malen und Collage“ ist jetzt im Handel erhältlich. Seit Jahren hab ich nach Büchern mit Übungen gesucht, die ich für meine eigenen Workshops adaptieren kann. Ich hab zwar viele tolle Bücher über Kreativität und Zeichnen gefunden (ich zeige diese Bücher gern demnächst hier), aber keines nur mit Übungen. Meine eigenen Übungen hab ich in Notizbüchern und auf losen Zetteln notiert und gesammelt. Darunter waren natürlich auch Übungen, die ich selbst im Studium gemacht habe. Zum Beispiel aus der legendären Eintagsfliege von Volker Pfüller oder Thomas M. Müller an der HGB. Das war ein eintägiger Workshop, der jede Woche stattfand. Jedenfalls hatte ich irgendwann eine riesige Notizbuch- und Zettelsammlung mit Aufgaben und diese Sammlung gibt es jetzt als Buch, bei Reclam @reclamverlag. 
Das Buch hat keine Bilder. Manche Übungen sind für Kinder ab dem Grundschulalter geeignet. Genauso gut funktionieren sie für ältere Kinder oder Erwachsene. Die Übungen können und sollen adaptiert werden. 
Das Buch kann direkt bei Reclam bestellt werden und kostet 6 Euro als Printausgabe.

Danke liebe Annabelle, Franziska, Britta, Bianca, Roberta, Sarah und Nina für die Unterstützung und die ein oder andere Übung! Das Buch liegt demnächst in euren Briefkästen. Und Jutta für das Vorwort, das eigentlich eine Motivation ist. 
Dankeschön an Reclam! Blau ist übrigens meine Lieblingsfarbe.

7. Juli 2020

KIMI Siegel für Jutta Nymphius



Das Buch "Alle zwei Wochen" von Jutta Nymphius wurde mit dem KIMI-Siegel für vielfältige Kinderbücher ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch an Jutta und Tulipan. Was für eine schöne Auszeichnung. Ein Blick auf die Website des KIMI-Siegels mit den ausgewählten Titeln lohnt sich sehr.

29. Juni 2020

Bananadogs in San Francisco


Für das Blog der Spreeautoren habe ich über meine Businessidee geschrieben. Hier nochmal mein Text.

Bananadogs in San Francisco

Ich liebe meine Arbeit und kann mir meist nichts Schöneres vorstellen, als Bücher zu illustrieren. Aber manchmal denke ich daran, wie mein Leben wohl verlaufen wäre, wenn ich einen anderen Beruf ergriffen hätte.
Schon als Kind mochte ich Bücher und sortierte sie gern. „Vielleicht wirst du ja Bibliothekarin“, vermutete meine Mutter. Die Leute um mich herum tippten eher auf Künstlerin. Was aber nicht an einer sichtbaren Begabung lag, da mache ich mir nichts vor. Sondern daran, dass ich mich überwiegend in meinem Zimmer aufhielt und mürrisch war. So müssen Künstler sein, glaubte man in einer künstlerlosen ostdeutschen Kleinstadt.
Vor dem Abitur besuchte meine Klasse das BIZ, ein seriöses Berufsinformationszentrum. Dort bekamen wir Fragen gestellt und mussten ja oder nein ankreuzen. Dann wurden uns passende Berufe vorgeschlagen.
„Möchten Sie im Freien arbeiten?“ Ich kreuzte ja an.
„Möchten Sie den ganzen Tag mit Menschen zusammen sein?“ Ich kreuzte nein an.
„Möchten Sie täglich Kontakt zu Tieren haben?“ Ich kreuzte ja an.
Das BIZ schlug mir den Beruf des Fischwirtes vor.
Heute arbeite ich fast ausschließlich drinnen, teile mir ein Atelier mit drei Menschen und habe, seit ich Vegetarierin bin, überhaupt keinen Kontakt mehr zu Tieren. Könnte ich jetzt noch mal neu anfangen, würde ich mich wahrscheinlich mit einer erfolgversprechenden Businessidee selbstständig machen. Am besten eine, die mich unverschämt reich macht. Denn genügend Geld hat man in meinem Job leider selten. Wovon ich aber tatsächlich genug habe, sind erfolgversprechende Businessideen.
Zum Beispiel die Sache mit den Bananadogs. Das war nämlich so:
Vor sechs Jahren war ich mit meinen Kolleginnen für zehn Tage in San Francisco. Ich war wie berauscht. San Francisco kam mir wie die tollste Stadt der Welt vor: Ich sah Hippies im Park, Dogwalker, junge Menschen, die dutzendweise mit Bussen zu den Start-up-Fabriken gebracht wurden, Frauen mit tätowierten Sternen im Gesicht, die Golden Gate Bridge, und ich probierte den leckersten Kaffee, den ich je getrunken hatte. Ich trank ständig ein bisschen zu viel Kaffee und litt außerdem unter Jetlag.
Als ich eines Nachts wach im Bett lag, poppte in meinem Gehirn die Idee mit den Bananadogs auf. Stellen Sie sich einen Hot Dog vor, aber lassen Sie das Würstchen weg. Stattdessen liegt eine Banane gemütlich in dem weichen Brötchen. Dazu gibt es viele leckere Saucen zur Auswahl. Vielleicht dunkle Schokolade/Whiskey oder Erdnuss/Krokant oder Mascarpone/Zimt. Darüber streut man Nüsse oder bunte Mini Marshmallows als Topping.
Voilà, fertig ist eine leckere Streetfoodinnovation. Selbstverständlich erhältlich in vegetarisch, vegan und glutenfrei. Preiswert sollten die Bananadogs auch sein. Für ca. 3 Euro könnte sich fast jede oder jeder täglich einen Bananadog leisten!
Kennen Sie Starbucks? Das ist ja am Ende auch nur ein Kaffeeladen mit ganz viel Marketing. Bananadog hätte definitiv Starbucks-Potenzial! Kaffee ist beliebt, das ist unbestritten. Aber Bananen haben eine größere Zielgruppe. Ich sage nur: Kinder. Bananen können im Gegensatz zu Kaffeespezialitäten auch von Kindern konsumiert werden! Ich sah bereits Filialen in der ganzen Welt vor mir: in Sydney, in Bukarest, in Leipzig. Im Internet heißt es, die Banane sei exotisch, lecker und gesund. 1985 schnellte der Bananenverkauf rasant in die Höhe, als Boris Becker in Wimbledon eine Banane aß. Allein der Deutsche snackt 25 Kilogramm Bananen im Jahr. Und was die Banane für uns Ostdeutsche bedeutet, ist ja allgemein bekannt.

Um die Bananadogs erfolgreich zu vermarkten, benötigte ich natürlich Startkapital. Obwohl ich es hartnäckig versuchte, konnte ich weder meine Kolleginnen noch meinen Freund überzeugen, in meine Idee zu investieren. Ich bemühte mich um mehr Aufträge, um das Geld selbst zusammen zu bekommen. Über meine neuen Buchprojekte hatte ich die Idee dann aber irgendwann vergessen. Jetzt, in der Coronakrise, esse ich wieder mehr Bananen, man hat ja jetzt die Zeit. Und dann denke ich ab und zu an die Bananadogs und wie reich wir alle hätten werden können … Apropos, haben Sie zufällig etwas Kapital übrig und Lust in eine erfolgversprechende Businessidee zu investieren?